Von Contis Plage bis Capbreton gesurft

Von Contis Plage bis Capbreton gesurft

August 11, 2020 0 Von anjali

Unsere siebte Woche haben wir sehr gut mit Surfen verbringen können. Außerdem hatten wir das Glück, dass Freunde aus der Heimat zufällig ebenfalls in der Nähe waren und wir gemeinsam surfen, am Strand relaxen und abends gemütlich zusammen schlemmen konnten.

Nachdem wir die Woche in Biscarosse Plage gestartet hatten, wo wir neben arbeiten nachmittags perfekt surfen konnten, ging es weiter südlich. Unsere nächste Station war Contis Plage. Dort haben wir mit viel Glück einen Stellplatz auf dem Wohnmobilstellplatz direkt in Strandnähe bekommen. Die Stellplätze waren sehr eng, dafür die Lage perfekt. Wir konnten den Sonnenuntergang Dienstag Abend über dem Meer bewundern. Nach dem Abendbrot kamen wir mit unseren Nachbarn in’s Gespräch, die sich ganz interessiert unseren Camper angeschaut haben. — Das ist uns tatsächlich hier im Süden bereits schon einmal passiert und zwar in Le Pin Sec, wo wir sogar dadurch jemanden von den Organisatoren des Zuparken Festivals getroffen haben. Auf dem Festival wären wir zu Beginn unserer Reise gewesen (Bulli-Kreativ-Sport-Festival an der Ostsee), wenn es nicht abgesagt worden wäre. Aber so haben wir bereits Tickets für das nächste Jahr. 😉

Geburtstagssandkuchen gebacken für Julia

Contis Plage ist ein sehr schöner Strand, allerdings im August sehr überlaufen. Auf dem Wohnmobilstellplatz hatten wir kaum lokales Internet. Nur über unsere deutsche SIM Karte konnten wir arbeiten. Dadurch mussten wir leider am Abend wieder abreisen, da wir am nächsten Tag wichtige Termine hatten. Wir wollten zum Plage de l’homy auf den Wohnmobilstellplatz beim Campingplatz, mussten jedoch vor Ort feststellen, dass er ausgebucht ist. 25 Minuten weiter ins landesinnere gab es einen weiteren Stellplatz am Lac de Leon. Dort angekommen hatten wir die freie Auswahl auf dem großen Rasenplatz. Zum Arbeiten am Donnerstag war es hier perfekt. Wir konnten in Ruhe draußen sitzen und das Internet funktioniert auch gut. Morgens konnte ich meinen Tag mit Schwimmen im spiegelglatten und menschenleeren See starten. Leider wurde es gegen 16:00 Uhr so heiß, dass selbst die Laptops und Tablets an ihre Grenzen kamen. Nach einer Erfrischung im See sind wir danach wieder nach Plage de l’homy gefahren, um dort Freunde zu treffen. Melanie und Jean-Marc waren zufällig zur gleichen Zeit dort im Urlaub und reisten weiter nördlich. Unterwegs zu ihnen haben wir noch in einem kleinen Fischladen mit riesen Auswahl in Leon diversen unterschiedlichen Fisch zum probieren für unseren neuen Grill (Plancha) gekauft. So konnten wir ganz gemütlich auf dem Parkplatz am Strand unter Pinienbäumen gemeinsam Abendbrot essen. Dort hatten sie die Nacht zuvor bereits ohne Probleme übernachtet. Also probierten wir es auch dort frei zu stehen und zum Glück lief alles gut.

Freitag früh gingen wir gemeinsam zum Strand. Melanie und ich machten zusammen Yin Yoga, was sehr entspannt war und mir super gut tat nach so langer Zeit ohne Yoga. Es hat mich auch motiviert und inspiriert wieder öfter Yoga alleine zu praktizieren – Vielen Dank dafür liebe Melanie! Bis jetzt hatte ich erst einmal auf unserer Reise zuvor Yoga gemacht und zwar auf der Il de Ré auf meinem SUP bei ruhiger See.

Nach dem Yoga ging ich zu unseren Jungs raus auf’s Meer zum Surfen.
Da wir gerne entspannter am Abend draußen sitzen wollten als auf einem Parkplatz, entschieden wir uns noch einmal beim Contis Plage den Wohnmobilstellplatz auszuprobieren. Leider war dieser diesmal komplett belegt. Daher gingen wir nur surfen und skimboarden, probierten anschließend erfolglos noch einmal einen Platz zu bekommen und fuhren dann zu einem kleinen Campingplatz 10 Minuten entfernt von der Küste. Dort bekamen wir zum Glück einen Platz und konnten ganz gemütlich wieder einmal neben pickenden Hühnern zu Abend essen und auch am nächsten Morgen gemeinsam frühstücken.

Bevor sich unserer Wege wieder am Samstag trennten gingen wir noch einmal zusammen in Contis Plage surfen und relaxten am Strand. Die Wellen waren groß und brachen aufgrund von Hochwasser in Strandnähe, was eher weniger optimal war. Aber ein paar Wellen gab es glücklicherweise trotzdem für uns.

Von Samstag auf Sonntag verbrachten wir die Nacht auf einem Wohnmobilstellplatz in Capbreton und entschieden uns für einen ganz entspannten Strandtag mit Skimboard. Das tat auch gut, denn vom Surfen hatten wir bereits etwas Muskelkater. Da der Internetempfang hier perfekt war (wahrscheinlich gibt es hier mehrere Funkmasten aufgrund der Ortsgröße von Hossegor/ Capbreton) entschieden wir uns hier zu bleiben für die erste Hälfte der nächsten Woche.

Insgesamt hatten wir eine sehr schöne, abwechslungsreiche 7. Woche. Es war eine tolle Zeit mit Freunden aus der Heimat und tat uns sehr gut – Vielen Dank für den „Besuch“ an Melanie & JM, kommt gerne wieder vorbei!

Frischer Thunfisch

Habt alle eine gute Zeit und genießt die heißen Tage bei kühler Erfrischung im Meer/ See!