Aktivurlaub zwischen Bergen und Meer auf Korsika

Aktivurlaub zwischen Bergen und Meer auf Korsika

April 17, 2023 0 Von anjali

9 Tage Aktivurlaub auf Korsika sind nun fast vorbei. Die Anreise mit der Fähre fühlt sich schon wie eine Ewigkeit her an, so viel haben wir seitdem erlebt und gesehen. Dieses Mal war für uns das Ankommen im Vanlife einfach und wir haben uns schnell eingelebt, obwohl die letzte Reise mit Wilma schon über 6 Monate her ist. Vielleicht liegt es daran, dass wir etwas länger wieder unterwegs sein werden. Einen Monat haben wir Zeit, um erst Korsika während unseres Urlaubes und danach Sardinien als Workation (Arbeiten während der Reise) Ziel zu erkunden. Da unsere Zeit auf Korsika kürzer war, haben wir uns einen groben Plan vor der Reise überlegt. Wir wollten im Norden von Bastia starten und über das Cap Corse an der Westküste in den Süden bis Bonifacio fahren. Für Übernachtungen haben wir uns den Landvergnügen Pass für Frankreich gekauft (France Passion). Für Korsika sind zwar nur wenige Plätze in dem Buch drin, allerdings ist die Mitgliedschaft für ein Jahr gültig und wir können bei einer weiteren Reise nach Frankreich das Buch wieder verwenden und auf den eingetragenen Campingmöglichkeiten kostenlos übernachten. Wir lieben diese Art des Reisens, da wir so Land und Leute noch intensiver kennenlernen. Letztes Jahr waren wir schon von Pintrip in Dänemark begeistert, was die dänische Version von Landvergnügen ist.

Anreise

Mit einem Zwischenstop in der Nähe von Ulm haben wir uns die Anreise nach Livorno in 2 Tagen vorgenommen. In Livorno haben wir unsere Nacht auf einem kostenlosen Wohnmobilparkplatz in der Nähe vom Meer verbracht. Den Platz haben wir über die Park4night App gefunden, welche wir oft während unserer Reisen nutzen, um geeignete Schlafplätze, Parkplätze oder Wasser und Entleerungsstationen zu finden. Von Livorno haben wir am darauffolgenden Tag mittags die Fähre nach Bastia, was im Norden von Korsika liegt, genommen. Das Gute bei der Fähre ist, dass wir unseren Hund, Grobi, mit an Board nehmen konnten. Offiziell sind Hunde auf dem Außendeck erlaubt, aber zu dieser Jahreszeit waren auch im Innenbereich Hunde. Wir machten es uns auch drinnen in einer Ecke für die 5 stündige Überfahrt bequem. Oben auf dem Außendeck ist sogar ein Pool, der zu der zeit allerdings noch nicht befüllt war. Im Sommer ist das sicherlich schön bei der Überfahrt – aber garantiert auch wesentlich voller.

#Tag1 – Cap Corse

Da unsere Fähre über eine Stunde Verspätung hatte, sind wir später am Abend angekommen und wir sind direkt zu unserer ersten Übernachtungsstation aus der France Passion Mitgliedschaft gefahren. Auf dem Weg dorthin hielten wir bei einer Boulangerie (Bäcker) und Sven holte sich sein erstes Baguette – genau genommen vier Baguettes, da sie im Angebot waren und er vier auf Französisch sagen konnte. Mit Baguette-Überschuss ging es also weiter und das erste wurde noch auf dem Weg vertilgt. Der Übernachtungsplatz befand sich bei einem Weinproduzenten, Patrimonio, an der Westküste am unteren Ende vom Cap Corse befand. Dort standen wir idyllisch in einer bunten Blumenwiese, hinter Weinreben und unser Nachbar war ein Esel. In der Ferne konnten wir Kuhglocken hören. Willkommen auf dem korsischen Land! Zum Glück stand noch ein weiterer Camper dort, sodass wir wussten, wo wir parken konnten. Ansonsten wären wir eher zögerlicher auf den Hof hinter dem Weinproduzenten gefahren.

Nach einer ruhigen Nacht und einem gemütlichen Frühstück haben wir eine Wanderung in der Nähe auf dem Cap Corse rausgesucht. Es ging eine abenteuerliche kleine Straße bergauf bis zum Gipfel, auf dem ein Sendemast stand. Dort oben parkten bereits mehrere Autos. Es schien ein beliebter Ort bei den Einheimischen für einen Ausflug zum Wandern und Picknicken zu sein. Vorbei an Ruinen, blühenden Blumen und schroffen Felsen wanderten wir ca. 2 Stunden auf einen weiteren, höheren Gipfel. Die ganze Zeit hatten wir traumhafte Aussichten, erst auf die Küste rund um Bastia und danach auf die Westküste. Auf dem Rückweg nahmen wir für die letzten Kilometer einen anderen Weg, der an weiteren urigen Ruinen vorbei führte. Es war wirklich eine traumhafte Wanderung!

Danach führen wir noch etwas weiter nördlich zum Plage de Nonza. einem großen schwarzen Strand. Die Straße dorthin war bereits spektakulär und auch der Ort beim Strand sah urig aus, direkt auf den Fels am Meer gebaut. Auf einem Parkplatz neben dem Strand haben wir uns Abendessen gekocht und den Sonnenuntergang genossen. Anschließend sind wir wieder zurück zu unserem Übernachtungsplatz beim Weingut gefahren in Patrimonio. Auf dem Parkplatz am Meer standen allerdings auch viele Camper, die dort zu dieser Jahreszeit auch sicher übernachteten. Im Sommer ist der Parkplatz nicht für Camper befahrbar, da dort eine Höhenbegrenzung vorhanden ist. Dies haben wir an mehreren Orten an der Westküste feststellen können.

#Tag2 – Saint-Florent

Nach einer erholsamen Nacht sind wir noch in den Laden des Weingutes gegangen. Er hatte auf, obwohl Oster Montag war und eine nette Dame bot uns direkt Wein zum Probieren an. Eine Weinprobe vor dem Frühstück hatten wir noch nie zuvor, aber wir mussten natürlich kosten, damit wir uns für die richtigen Sorten entscheiden konnten. Wir haben uns für einen Patrimonio Weißwein, Rosé und einen Muskat Wein entschieden. Vielleicht schaffen wir es ja dieses Mal nach unserer Rückkehr zu einer Weinverköstigung unsere Freunde einzuladen. Letztes Mal kam der Lockdown dazwischen und danach war unsere Weinsammlung leider nicht mehr vorhanden.

Danach sind wir in den nächsten Ort, Saint-Florent, gefahren, um dort am Strand zu frühstücken. Dies hatten wir auf jeden Fall nötig, nach der Weinprobe. Genug Baguette hatten wir noch vom Abend zuvor, welches wir uns belegten und dann am Strand auf unserer Picknickdecke aßen. Da Feiertag war, war der Strand und die Wiese dahinter voll mit Korsen, die gemütlich picknickten. So passierte es auch gleich, dass wir plötzlich zugeparkt wurden. Zum Glück fuhr jedoch ein Auto gleich wieder weg, als wir es bemerkten und wir parkten schnell um.

Die Sonne schien und das Meer war herrlich glatt. Daher entschieden wir uns spontan SUPen zu gehen. Eigentlich wollten wir zu einem Strand in der Nähe, jedoch war die Straße nur für Offroad-Fahrzeuge befahrbar. Mit dem SUP sind wir dann zu einer kleinen Bucht unterhalb eines Leuchtturms gefahren. Dort haben wir die Sonne genossen und konnten ganz viele bunte, glatt geschliffene Glasscherben finden.

Nach unserer SUP Tour sind wir weiter Richtung Calvi gefahren. Der Nächste France Passion Stellplatz war 10 min von Calvi entfernt auf einer Ranch auf dem Land neben dem Flugplatz gelegen. Dort trafen wir auch wieder die anderen Camper von der ersten Nacht wieder. Hier waren unsere Nachbarn Pferde und ein frei herum laufendes Schwein.

#Tag3 – Calvi & Fango Tal

Am nächsten Tag schauten wir uns am Vormittag den malerischen Küstenort Calvi an. Eine Festung ist hier direkt auf eine Felseninsel gebaut wurden. Außerdem findet man am Fuße der Burg eine Büste von Columbus, denn Calvi behauptet von sich der Geburtsort von Christopher Columbus zu sein. 100 % ist dies jedoch nicht bewiesen. Nach einem leckeren Croissant und Pain au Chocolat ging die Reise weiter Richtung Süden an der Westküste.

Wir wollten uns noch das Fango Tal, durch welches sich der Fluss Fango mit seinen zahlreichen Badebuchten und Wasserfällen schlängelt. Wir wanderten ein Stück am Fluss entlang bis wir eine schöne Badestelle fanden und sprangen ins Wasser. Dadurch, dass es windstill und sonnig war fühlte sich die Luft bereits schön warm an. Es war wunderbar. Grobi entdeckte für sich zudem das Leckerli-Tachspiel, womit wir ihn gut beschäftigen konnten. Er war kaum wieder aus dem Wasser zu holen, als wir wieder zurück gehen wollten zum Auto.

Für diese Nacht hatten wir uns einen Schlafplatz am Meer bei Galéria über Park4night rausgesucht. Im Sommer kostet die Übernachtung dort 20€, in der Nebensaison ist es kostenlos. Hier konnten wir einen tollen Sonnenuntergang über dem Meer genießen.

#Tag4 – Piana

Ich haben den Tag entspannt gestartet. Sven hat gearbeitet und ich habe einen schönen Strandspaziergang mit Grobi gemacht und danach beim Camper in der Sonne gelesen, bevor wir gemeinsam gefrühstückt haben. Anschließend fuhren wir an der Küste entlang Richtung Süden. Die Straße abenteuerlich schmal und Felsen ragten teilweise fast über die Straße. Dafür war der Ausblick auf die Felsformationen und die Küste traumhaft. Es wurde ein richtiger Roadtrip Tag. Durch kleine Dörfer mit ihren urigen Steinhäusern führte die Straße zwischendurch und war stets sehr kurvenreich.

Grobi fand die Fahrt allerdings nicht sehr angenehm, doch wenn er auf meinem Schoß saß oder sogar aus dem Fenster gucken konnte, dann war sie erträglicher für ihn. Unser Ziel waren die „Calanques de Piana“, die Naturwunder von Korsika. Hier nehmen die Felsen Gestalten an. die durch die Erosion und Meeresstürme über die Jahre entstanden sind. Als erstes sahen wir den Hundekopf und das Herz von Korsika. Wir machten eine Pause und wanderten hier zum Chateau Fort, ein beeindruckender Fels Turm, der aus dem Meer heraus ragt. Nach der kurzen knapp 1 Stündigen Wanderung überlegten wir, ob wir noch den Eselspfad gehen sollten.

Allerdings war Grobi von den Tagen zuvor schon so erschöpft, dass wir uns entschieden weiter zu fahren. Wir suchten uns weiter südlich an der Küste einen Campingplatz heraus, um dort auch unser Wasser wieder aufzufüllen und die Toilette zu entleeren – Notwendiges, was man beim Vanlife mit einplanen muss und was nicht selbstverständlich vorhanden ist, wie zu Hause.

Wir fanden einen Campingplatz in Casaglione, der ab 07.04. geöffnet hatte. Perfekt. Wir waren mit einem anderen deutschen Paar die einzigen Gäste. Nach einer halbwegs warmen Dusche und leckerem Abendbrot machten wir noch einen Strandspaziergang mit Grobi. An diesem Strand lag unendlich viel Treibholz herum, was vom Meer schön glatt geschliffen wurde.

#Tag5 – Capo di Feno

Am nächsten Tag musste Sven morgens wieder arbeiten. Ich nutzte die Zeit und ging noch einmal mit Grobi zum Strand und wir sammelten ein paar schöne Treibholzstöcke, die sich sehr gut für Makramee Deko eigneten.
Anschließend ging die Reise weiter Richtung Süden in die Nähe von Ajaccio zu einem Strand, der beliebt bei Surfern sein soll. Wir fuhren zum Capo di Feno und trafen statt auf Surfer viele Kajakfahrer an, die sich in den großen, stürmischen Wellen austobten und surften. Daher machten wir einen Strandspaziergang und wanderten über einen seichten Hügel mit blühenden Blumen zu einer nächsten Bucht und wieder zurück zum Camper.

Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir weiter. Wir fuhren durch Ajaccio durch und wollten erst zum nächsten France Passion Stellplatz. Da wir am nächsten Tag jedoch einen Klettersteig auf der Höhe von Ajaccio beim Stausee Tolla machen wollten, entschieden wir uns um und fuhren direkt dort hin. Leider bahnte sich in der Nacht jedoch ein Sturm an. Wir verbrachten eine stürmische, halb schlaflose Nacht mitten in den Bergen auf dem Parkplatz vom Via Ferrata Tolla (Klettersteig Tolla).

#Tag6 – Tolla

Zum Glück zog der Sturm vorüber und ab Mittag kam sogar die Sonne wieder durch, sodass wir an unserem Plan, den Klettersteig zu gehen, festhalten konnten. Dies sollte der erste Klettersteig von Grobi werden. Wir hatten ihm vor einiger Zeit extra ein Sicherungsgeschirr geholt, damit wir ihn zu Bergtouren besser mitnehmen können. Teilweise konnte er selbst laufen bei dem Klettersteig. Nur an vereinzelten Passagen hat Sven ihn in seinen Rucksack getan. Wir meisterten den Abstieg bis zur Passage „I Teghi“. Dort wurde der Steig schwieriger und Stufen am Fels führten hinab. In der Ferne sahen wir die erste 3-Seil-Brücke. Ab hier hätten wir für den restlichen Klettersteig Grobi nur noch in den Rucksack nehmen müssen. Da wir ihn nicht überfordern wollten, entschieden wir uns, lieber wieder den Weg zurück hinaufzusteigen. Dort konnte Grobi dann fast überall selber laufen.

Wieder oben angekommen, kletterten wir noch auf den Gipfel, was das letzte Stück des Klettersteigs gewesen wäre. Vom Gipfel hatte man noch einmal eine traumhafte Aussicht auf die Talsperre.

Anschließend fuhren wir weiter zu einem Wasserfall, der auf der Strecke weiter durch die Berge in den Süden lag.

Unser nächstes Ziel war ein Übernachtungsplatz aus dem Buch France Passion. Es war ein Campingplatz auf einer Farm bei Arbellara.

#Tag7 – Plage de Rondinara, Capo Pertusato & Bonifacio

Am nächsten morgen ging unsere Reise weiter Richtung Bonifacio. Unterwegs dorthin kamen wir an einer kleinen Bucht vorbei, wo ein paar Kiter auf dem Wasser waren. Wir überlegten kurz ebenfalls kiten zu gehen, entschieden uns jedoch dagegen, da der Wind stürmischer wurde. Außerdem wollten wir noch zu einem anderen Strand. Wir fuhren zu einem der traumhaften Strände an der Ostküste im Süden von Korsika. Plage de Rondinara hat einen wunderbar weißen Sandstrand. Wir waren fast die einzigen Besucher in der Bucht. Fast hätten wir den Strand jedoch nicht gesehen, denn eine offizielle Parkmöglichkeit für Camper gibt es dort nicht. Der Parkplatz hat eine Höhenbegrenzung. Zum Glück fanden wir einen kleinen Platz zum Parken an der Straße hinter dem Parkplatz.

Plage de Rondinara

Danach fuhren wir zurück Richtung Bonifacio und zum Capo Pertusato. Wir wanderten zu der südlichsten Spitze von Korsika. Teilweise mussten wir uns gegen stürmischen Wind hervor arbeiten, der uns fast den Atem nahm. Grobi wurde oft zur Seite geweht, so stark war der Wind. Es war auf jeden Fall ein Erlebnis! Außerdem hatten wir von dort einen traumhaften Blick auf die Stadtkulisse von Bonifacio, die Stadt, die hoch oben auf einem Felsen thront.

Anschließend fuhren wir dort hin und parkten auf dem kleinen Camping Platz direkt in Bonifacio, wo wir für die Nacht bleiben wollten. Nach einer fast kalten Dusche unternahmen wir mit Grobi noch eine Stadterkundung und erklommen 100te Treppenstufen hinauf zu der Altstadt von Bonifacio. Wir schlenderten durch die kleinen Gassen und mussten auch hier feststellen, dass der Ort noch im Winterschlaf war. Die meisten Bars und Restaurants oder Geschäfte waren noch geschlossen. Dies ist uns vielerorts bereits aufgefallen. Für uns war das jedoch ganz angenehm, da es dadurch auch nicht überlaufen ist. Grobi wurde irgendwann immer langsamer und man sah ihm die Müdigkeit in den Augen an. Wir brachten ihn zurück zum Camper und gingen alleine unten am Hafen etwas weiter hinten in der Nähe von der Fähre in einem schönen Restaurant, Del Ferro, essen. Das Essen und der Wein waren wirklich köstlich!

#Tag8 – Plage de Balistra & Porto-Vecchio

Eigentlich wollten wir heute die Fähre nach Sardinien nehmen. Allerdings hatten wir sie bis zum Tag zuvor noch nicht gebucht und bekamen daher keinen Platz mehr für unser Wohnmobil. Da wir Wilma gerne mitnehmen wollten, blieben wir lieber noch einen Tag und erkundeten noch etwas mehr die schönen Strände an der Ostküste.

Eine abenteuerliche, wahrscheinlich eher Off-Road Straße führte zum Plage de Balistra. dafür konnten wir dort ohne Probleme Parken, weshalb wir auch ein wenig länger bleiben konnten. Ein paar Gleitschirmflieger flogen vor dem Hügel neben dem Strand. Wir gingen spazieren und sonnten uns ein bisschen, bis der Wind zu ungemütlich wurde. Der Strand ist zudem ein schöner Kitestrand. Eine Kiteschule ist ebenfalls vor Ort. Wir wollten uns jedoch noch Porto-Vecchio anschauen und fuhren daher am frühen Nachmittag weiter.

Porto-Vecchio hat ebenfalls eine Altstadt auf einem Berg, welche von einer alten Stadtmauer umgeben ist, ähnlich wie in Bonifacio oder Calvi. Wir schauten uns die Citadelle an und aßen ein leckeres Eis. Auch hier war vieles noch geschlossen.

Unsere nächste Nacht wollten wir ganz in der Nähe auf einem Wohnmobilstellplatz, I Pini, (10€ / Nacht) am Plage de Palombaggia verbringen. Zum Sonnenuntergang gingen wir kurz an den Strand und waren überrascht. Dieser Strand hatte wirklich ganz weißen Sandstrand und wir fühlten uns wie in der Karibik.

#Tag9 – Plage de Palombaggia & Bonifacio Fähre

Sven arbeitet am Vormittag und ich nutzte die Zeit und machte einen ausgiebigen Strandspaziergang, um das karibische Flair zu genießen. Die Sonne schien, es gab kaum Wind und der Strand war morgens noch menschenleer. Einfach wunderschön! Zum ersten Mal auf dieser Reise nutze ich die Gelegenheit und sprang kurz ins Meer. Das Wasser war erfrischend. Die Sonnenstrahlen danach wärmten meine Haut sofort wieder auf, sodass es sehr angenehm war. Grobi genoss den Strand ebenfalls und sprang fröhlich herum und erkundete alles.

Danach füllte der Strand sich etwas mehr und ich musste ihn wieder an die Leine nehmen. Wir wanderten noch bis zum Ende der Bucht und gingen dann den langen Strand wieder zurück. Danach brachen wir auf und fuhren zur Fähre.


Auf Korsika haben wir den Fokus auf Bergsport gelegt und jetzt sind wir bereit für Sardinien, als unsere nächste Wassersport Destination. Ich bin gespannt auf die nächsten 2 Wochen. Zudem werden wir in dieser Zeit beide arbeiten, was noch einmal andere Herausforderungen, wie guten Internetempfang bei der Stellplatzsuche, sowie einen etwas anderen Reisestil hervorruft.

Au revoir Korsika und Ciao Sardinia!