
Wil(l)ma‘ losziehen
Letztes Jahr im Herbst wurde unser Wunsch, länger mit unserem Camper, Wilma, unterwegs zu sein, immer größer. Ein (fast) missglückter Urlaubsversuch, mit einer Autopanne in Frankreich, einem Falschparken (mit dem 2. Auto) in Osnabrück und einem neuen Versuch über einen Reiseveranstalter, der dann insolvent ging, verstärkte unseren Wunsch und machte ihn konkret. Warum sollte man nicht an dem Ort sein, wo man seinen Hobbies nachgehen kann und gleichzeitig diesen zum Alltag macht. Wir machen oft Urlaub, um endlich mal abzuschalten und uns zu entspannen. Aber nach dem Urlaub sind wir sofort wieder in der Alltagsroutine drin.
Wie wäre es also, wenn dein Alltag sich wie Urlaub anfühlt? Dank der heutigen Technik und auch die derzeitige Situation hat uns gezeigt, dass dies möglich sein kann.
Also ging es (fast) wie geplant vor einer Woche mit unserem großen Abenteuer los!
Bevor es losgehen konnte, mussten allerdings noch ein paar Anpassungen an Wilma gemacht werden. Für mehr Stauraum kamen zwei neue Hängeschränke dazu. Und damit das Holz um das Waschbecken längerfristig wasserbeständig ist haben wir den umliegenden Bereich gefliest.
Hängeschrank über der Küchenzeile Hängeschrank über dem Bett (hinten)
Außerdem, damit wir langfristig gut mit Strom für mehrere Geräte versorgt sind und auch Laptops anschließen können, kam eine zweite extra Batterie und ein größerer Wechselrichter (2000 Watt) mit reiner Sinuswelle dazu.
Damit wir zudem auch immer warm duschen können haben wir uns einen Gasboiler (superluxus) besorgt, den wir draußen an die Gaszapfstelle anschließen können. Mit 40 Liter lässt es sich jetzt, dank des zusätzlichen Kanisters, auch gut zwei Mal mit zwei Personen sparsam duschen, wie wir bereits feststellen konnten. Dank Bio und Outdoor Duschgel ist das auch problemlos in der Natur möglich.

Für noch mehr Stauraum, zum Beispiel für unser Kiteequipment, SUP und Longboards, haben wir eine Dachbox neben unsere Surfbretthalterung aufs‘ Dach montiert. Dafür musste leider unsere Dachterrasse weichen.
Und dann endlich konnte die Reise losgehen -fast. Zuerst ging es nach Osnabrück zu den Eltern von Sven, wo wir leider alles komplett noch einmal auspacken mussten, da der Camper viel zu voll war. Wir mussten reduzieren und auch der Radträger musste dort bleiben, weil wir sonst nur sehr schlecht die hinteren Türen hätten öffnen können. – Memo an uns selbst: Nächstes mal direkt Träger für die Tür kaufen!
Nachdem alles einen Platz gefunden hatte ging es dann wirklich los in die Niederlande zu unserer ersten Station auf die Halbinsel Zoutelande – und direkt an den Strand.
Am nächsten Tag ging es auch schon weiter nach Belgien zu einem sehr schönen Strand bei De Panne. Wir dachten der Name kann ja nur Glück bringen.
Doch auch dort hielt es uns nicht lange, denn unser erstes richtiges Ziel war die Normandie in Frankreich. Wie durch ein Schicksal hatten wir meinen Lieblingsreiseführer (Dumont) für die Region schon gekauft, bevor wir wussten, dass es uns wirklich dieses Jahr dorthin verschlägt.

Wo es uns in die Normandie hingezogen hat und was wir erlebt haben, folgt die Tage. Eins kann ich auf jeden Fall schon verraten, es war „Nylon“ (Zitat von Sven). 😉
Hey ihr lieben,
wir wünsche euch eine wundervolle Reise und möglichst wenig Pannen! Das mit dem zuviel Gepäck einpacken kann ich gut nachvollziehen, wir hatten für unseren 3 wöchigen Campingausflug auch viel zuviel mit.
Die Hochschränke sind richtig toll geworden und mit der Beleuchtung wirkt es sehr gemütlich!
Passt auf euch auf und wir folgen fleißig euren Blog.
Liebe Grüße,
Elena & Umut & Koray
Hallo ihr drei,
vielen lieben Dank! Ohja das ist gar nicht so einfach sich zu entscheiden.
Die Schränke machen viel aus (auch optisch) und bieten guten Stauraum. Fühlen uns auch super wohl in unserem kleinen Zuhause.
Euch eine fantastische Zeit zu dritt, genießt sie! Und vielleicht habt ihr ja Lust auf einen kleinen Roadtrip nach Frankreich oder Portugal in der Elternzeit. Babies lieben unseren Camper! 😀
Liebe Grüße,
Sven & Anja