
10 Tage Winterurlaub in Garmisch mit Hund

Einmal im Jahr richtig Winter und Schnee erleben. Die Entscheidung zwischen Bergen und Meer ist nicht einfach, da beides unglaublich schön ist. Im Winter jedoch lieben wir es vom Meer in die Berge zu fahren, um den Schnee zu genießen. Unser Hund, Grobi, ist im Winter aufgewachsen und liebt Schnee fast genauso wie den Strand und das Meer. Daher haben wir für uns letztes Jahr festgestellt, dass wir einmal im Jahr eine Schneeschuhwanderung nicht missen möchten. Somit ging es für uns Anfang Februar wieder einmal nach Garmisch, was ein fabelhafter Ausgangspunkt für viele Wanderungen, Ski- und Rodeltouren ist. Wer Aktivurlaub liebt, so wie wir, der ist hier genau richtig! Was kann man also in 10 Tagen Garmisch mit Hund alles erleben?
Unsere Unterkunft
Wir verbringen gerne unseren Urlaub im Haus Zugspitzblick in Schlattan, da wir direkt von dort einige Wanderungen starten können, Schnee (meist) direkt vorm Haus haben und jeden Morgen mit einem traumhaften Blick auf die Alpspitze und Zugspitze geweckt werden. Die Vermieter sind zudem sehr herzlich, man kann Frühstück oder Brötchenservice dazu buchen und es gibt auch neben den normalen Zimmern, 2 Ferienwohnungen im Haus, welche für 10 Tage ideal sind.

#Tag1 – Gschwandtnerbauer
Wir sind morgens um 5 Uhr aus Boltenhagen losgefahren am Freitag, um zum frühen Nachmittag anzukommen und noch ein wenig Tageslicht zu genießen. Nach 9 Stunden Fahrt sind wir gegen 14 Uhr angekommen. Freitag früh hatten wir zum Glück nicht viel Verkehr.
Schon der Blick auf die Berge kurz nach München lässt die Herzen höher schlagen.
Nach dem Auspacken ging es auch direkt los. Wir haben einen kurzen Spaziergang zum Gschwandtnerbauer gemacht, welches eine gemütliche Hütte nur ca. 20 min entfernt vom Haus Zugspitzblick ist. Allerdings hatte er am Freitag Ruhetag. Uns ging es aber eher darum, den ersten Spaziergang durch den Schnee zu machen und Grobi durch den Schnee freudig hüpfen zu lassen. Das tat gut nach der langen Autofahrt!

Abends haben wir dann Besuch von unseren Freunden, Julia und Leo mit der kleinen Klara, bekommen, die das Zimmer nebenan von der Ferienwohnung Alpspitze gebucht hatten für das Wochenende. Auch mit kleinen Kindern ist Garmisch ein toller Ort zu verweilen.
#Tag2 – Tannhütte
Ein Wanderklassiker von unserer Unterkunft, der jedes Jahr nicht fehlen darf ist die Wanderung zur Tannhütte. Normalerweise gehen wir den Rundweg, der erst am Gschwandtnerbauer vorbeiführt, links davon bergauf in den Wald und dann bei einem der nächsten Wegweiser muss man sich wieder links halten. Die Wege sind sehr gut ausgeschildert in der Regel (Dauer ca. 1,5 Std).
Da wir mit Kleinkind heute unterwegs waren, welches in der Kraxe saß sind wir den kürzeren, direkteren Weg gegangen und gleich vom Haus Zugspitzblick nach links Richtung Tannhütte (Dauer ca. 40 min). Nachdem man an der Wieser zur Rechten vorbeigegangen ist geht rechts ein kleiner Pfad vorm Zaun den Berg hinauf. Hier sind wir eingebogen und den Berg hinauf gegangen, bis wir wieder vorm Wald links abbiegen mussten. Hier läuft man ein schönes Stück geradeaus mit einem teils wunderschönen Blick auf die Alp- & Zugspitze. Kurz vor der Tannhütte befindet sich das nächste Highlight, die Hacker-Pschorr-Hängebrücke. Die Tannhütte ist sehr gemütlich mit Kamin eingerichtet und man hat von dort einen fantastischen Ausblick auf Garmisch. Falls sie mal nicht geöffnet ist befinden sich Getränke- & Snackautomaten vor der Hütte.


#Tag3 – Partnachklamm
Wer in Garmisch ist sollte sich unbedingt eine der umliegenden Klammen anschauen, die sehr beeindruckend sind. Im Winter ist jedoch nur die Partnachklamm geöffnet. Im Winter lohnt sie sich besonders, weil meterhohe Eiszapfen die Klamm schmücken. Mit Kinderwagen ist es zwar nicht möglich durch die Klamm zu gehen, jedoch mit der Kraxe, was ganz gut geklappt hat. Natürlich musste man aufpassen und sich an einigen Stellen kleiner machen, damit man durch die Tunnel gehen kann mit der Kraxe. Geparkt haben wir bei der Skisprungschanze und sind dann Flussaufwärts ca. 20 min Richtung Klamm gelaufen. Vor der Klamm zahlt man Eintritt und kann auch noch einmal das stille Örtchen besuchen. Mit Gästekarte ist er Eintritt etwas günstiger. Durch die Klamm geht man ca. 30 min am Fluss entlang, kann die riesigen Eiszapfen bewundern und geht durch dunkle Höhlen immer weiter bergauf, bis man zum Ausgang kommt. Wer nicht weiter gehen möchte, kann den gleichen Weg durch die Klamm wieder zurück gehen. Wir wollten jedoch noch weiter wandern und sind rechts den Berg hinauf zur Partnachalm gelaufen (ca. 30 min). Auf einer Anhöhe mit Alpenpanorama befindet sich die urige Hütte. Nach einem deftigen Mittagessen sind wir von dort wieder bergab auf dem Forstweg zum Parkplatz gewandert. Am Abend waren wir noch mit unseren Freunden gemeinsam in Garmisch im Restaurant „Zum Wildschütz“ essen, was eins der besten Restaurants im Ort ist. Ohne Reservierung ist es meist schwierig einen Platz am Abend zu bekommen.

#Tag4 – Rodeln Maria Waldrast
Heute haben wir Julia, Leo und Klara wieder verabschiedet und sind zu einer Rodeltour nach Österreich aufgebrochen. In der Nähe von Innsbruck, bei Matrei am Brenner, befindet sich das Kloster Maria Waldrast von wo eine ca. 4,5 km lange Rodelstrecke startet. Aus Matrei führt vom Parkplatz ein Forstweg hinauf zum Kloster. Nach einer 1,5 Stündigen Wanderung haben wir das Kloster erreicht. Vom Kloster hatten wir einen wunderbaren Blick in das Bergpanorama. In der Gaststube konnten wir uns stärken und einen Schlitten ausleihen, mit dem es dann wieder die Rodelstrecke bergab ging. Mit dem vernünftigen Tourenrodel macht das Rodeln besonders Spaß, sodass Grobi auch lieber mitfährt anstatt selber nebenher zu laufen. Nebenher laufen klappte leider noch nicht gut und müssen wir noch üben. Aber im Rucksack mitfahren funktioniert dafür ausgezeichnet.

#Tag5 – Highlight: Wank
Wir wachten auf und wurden von einem Sonnenstrahl geweckt. Das Bergpanorama vor unserer Haustür war zum ersten mal diesen Urlaub frei von Nebel und Wolken, nur der blaue Himmel und strahlende Sonne umhüllten es. Der perfekte Tag, um auf den Rosswank und Wank zu wandern.

Wir packten nach dem Frühstück unsere Schneeschuhe ein, schmierten Grobi’s Füße mit Pfotenbalsam ein (aus dem Tierfachhandel, sehr zu empfehlen gegen Schneeklumpen im Fell) und wanderten los Richtung Gschwandtnerbauer. Beim Gschwandnerbauer läuft man links am Haus vorbei und erblickt auf der linken Seite einen kleinen Pfad bergauf. Dort geht es hinauf bis zu einer Wegeskreuzung und folgt die Beschilderung nach rechts den Berg hinauf. In Serpentinen geht es einen kleinen urigen Pfad immer weiter hinauf. Man hat einen traumhaften Blick auf das Alpenpanorama.

Weiter oben am Hang wurde der Schnee etwas tiefer, sodass wir unsere Schneeschuhe endlich verwenden konnten. Auf dem Rosswank angekommen konnten wir mit den Schneeschuhen direkt über den Gipfel laufen und weiter hinauf auf das Wank, wo wir nach ca. 3,5 Stunden ankamen. Bei einer Bank mit Blick auf das Wettersteingebirge, die Alpspitze und Zugspitze haben wir unsere Brotzeitpause gemacht und über eine Stunde den herrlichen Ausblick und die Sonne genossen. Ein Gleitschirmflieger startete neben uns und ließ uns träumen, dass wir auch eines Tages hier herunter fliegen würden mit Grobi. Mal sehen, wann Sven seinen Gleitschirmschein abschließt, das hat ihn auf jeden Fall wieder motiviert.


Nach dieser herrlichen Pause ging es zügig weiter zum Wank Gipfelkreuz und von dort unterhalb des Wankhauses einen kleinen Weg rechts neben der Gondel bergab Richtung Tannhütte. Der Weg führt vorbei am Naturkino.

Da wir dieses schon weiter oben lange genossen hatten und es langsam auf den Abend zuging, wanderten wir weiter. Unsere Schneeschuhe waren hier noch ganz nützlich, da der Weg recht vereist war und wir keine Grödel dabei hatten. Weiter unten mussten wir sie jedoch abschnallen, da der Schnee weniger wurde. Der Weg führt in Serpentinen bergab und weiter unten befinden sich Wegweiser, die auch die Tannhütte ausschildern. Langsam färbte sich der Himmel rot und als wir an der Tannhütte ankamen konnten wir gerade noch im Sonnenuntergang mit einem kühlen Radler aus dem Automaten auf die Sonne anstoßen. Über die Hacker-Pschorr-Hängebrücke geht es dann weiter den Forstweg Richtung Garmisch herab und bei der ersten Rechtskurve kann man sich geradeaus halten und einen kleinen Weg Richtung Schlatten gehen. Am Ende kommt man dann bei dem Pfad am Zaun wieder raus, den wir auch am 2. Tag zur Tannhütte gewandert sind. Auf diesem Weg wurde es dann schon dunkel heute und unsere Stirnlampe war sehr hilfreich.

Generell wenn wir in den Bergen unterwegs sind haben wir immer mind. eine Stirnlampe und einen Notbiwaksack dabei. Außerdem sollte man nie ohne Karte loswandern. Wir sind jedoch mittlerweile Fan von der digitalen Karte geworden und haben in den letzten Urlauben immer die DAV App genutzt. Wir können damit auch unsere Strecke genau per GPS tracken und in der Historie alle Wanderungen, Loipen etc. einsehen können.
Nach ca. 7 Stunden erreichten wir wieder unsere Unterkunft und konnten den Abend mit leckerem selbst gekochten Abendessen und lokalem Bier ausklingen lassen. Grobi legte sich sofort in sein Bett und war glücklich und ausgepowert. Das war auch unser Ziel, denn am nächsten Vormittag wollten wir ihm eine kleine Auszeit gönnen.
#Tag6 – Garmisch-Classic Ski- & Snowboardgaudi
Nachdem wir die letzten Tage viel gewandert sind, war es an der Zeit eine andere Sportart auszuüben. Ohne Grobi machten wir uns auf den Weg zum lokalen Skigebiet. Um 9:00 Uhr standen wir auf der Piste, die den ganzen Tag über eigentlich angenehm leer blieb. Wir genossen einen herrlichen Vormittag zusammen und ich zeigte Sven das Skigebiet. Im Jahr zuvor bin ich einen Tag alleine Ski gefahren, da Sven auf Grobi aufgepasst hatte. Dieses Jahr konnten wir endlich einmal zusammen fahren seit langem mal wieder. Mich beeindruckt an dem Skigebiet vor allem die Kulisse und der Blick auf die Alpspitze. Bei der höchsten Hütte auf dem Osterfelderkopf unterhalb der Alpspitze geht die Piste direkt durch zwei Felsen hindurch, was einmalig schön ist. Mittags genossen wir noch eine kleine Erfrischung zusammen, bevor Sven sich dann auf den Weg zu Grobi machte. Ich fuhr noch bis 16:00 Uhr Ski und anschließend holte Sven mich wieder ab. Wobei die Pisten am Nachmittag nicht mehr besonders gut waren und alleine es auch nicht so viel Spaß machte, wie zu zweit. Den Abend wieder zusammen zu verbringen war danach umso schöner.


#Tag7 – Rodeln Rosshütte
Heute hatten wir mal wieder Lust Rodeln zu gehen. Allerdings erwies sich die Suche nach einer guten Rodeltour mit noch angenehmen Schneeverhältnissen in der Nähe von Garmisch als schwierig. Wir machten uns also wieder auf den Weg nach Österreich, allerdings nur zum Skigebiet Rosshütte (ca. 20min Autofahrt). Von hier wanderten wir einen Wanderweg links neben der Gondel den Berg hinauf zur Reitherjochalm (Dauer ca. 1,5 Std). Wir dachten, dass wir oben einen Schlitten leihen könnten, allerdings mussten wir feststellen, als wir oben waren, dass wir ihn unten an der Rosshütte hätten leihen sollen. Wir wären dann den gleichen Weg, den wir hinaufgewandert sind, wieder runter gerodelt. Das wäre vor allem mit Grobi auf dem Schlitten nicht ganz optimal gewesen. Die Kurven der Rodelstrecke sind zudem recht eng und sie hat einige steile Passagen. Von daher genossen wir oben auf der Hütte etwas länger die Aussicht und außen die leckersten Käsespätzle bei strahlendem Sonnenschein. Der Kaiserschmarrn war allerdings nicht ganz so gut wie auf der Tannhütte. 😉
#Tag8 – Skifahren in Garmisch und Rodeln in Mittenwald
Da am Mittwoch das Skifahren am Vormittag so viel Spaß gemacht hat und Sven noch etwas arbeiten musste, habe ich mich wieder für einen halben Tag dieses Mal auf meine Skier geschwungen und war noch einmal im Garmisch-Classic Skigebiet unterwegs. Um kurz vor 12 habe ich mich mit Sven und Grobi bei der Hütte „Bayernhaus“ getroffen, welche man vom Parkplatz beim Skigebiet nach einer ca. 1,5 Std Wanderung erreichen kann. Für den Aufstieg zum Bayernhaus sind Grödel sehr hilfreich, da der Weg sehr steil und vereist ist. Nach unserem gemeinsamen Mittagessen habe ich dann noch ein paar Lifte bis 13:00 Uhr genommen, sodass ich ungefähr mit Sven um 13:30 Uhr unten am Parkplatz ankam. Er wanderte mit Grobi von der Hütte wieder zurück zum Parkplatz in der Zeit.

Danach wollten wir noch gemeinsam rodeln gehen. Wir fuhren zum Hohen Kranzberg in Mittenwald. An der Kranzbergbahn kann man sich Rodel leihen und einen Wanderweg zur Hütte St. Anton den Berg hinauf nehmen – oder einen einer Sessellift. Wir entschieden uns für die Wanderung. Nach ca. 30 min erreichten wir schon den Start der Rodelbahn und konnten oben beim Lift unsere Rodel abholen. Die Rodelstrecke ist sehr schön, verläuft parallel zum Wanderweg und ist nicht besonders schwierig. Nach ca. 2,5 km erreicht man wieder den Parkplatz und kann die Schlitten beim Lift abgeben.
Auf dem Heimweg setzte mich Sven noch bei der Langlaufloipe in Kaltenbrunn ab und ich fuhr eine kleine Runde Langlauf, bis Sven vom Einkauf zurück kam.
Den Abend verbrachten wir gemütlich mit Svens Eltern, die an dem Tag angereist sind und die andere Ferienwohnung in unserem Haus bezogen hatten.
#Tag9 – Schneeschuhwanderung Hoher Kranzberg
Es war noch einmal Zeit unsere Schneeschuhe rauszuholen. Da uns letztes Jahr die Schneeschuhwanderung auf den Hohen Kranzberg so gut gefallen hat, haben wir sie dieses Jahr noch einmal gemacht mit Svens Mama zusammen. Vom Parkplatz vom Skigebiet Hoher Kranzberg ging es den Wanderweg bergauf, bis wir auf der Skitouren Strecke waren. Diese folgten wir bis zum Gipfel. Dieses Jahr war deutlich weniger Schnee dort als letztes Jahr, sodass auch Wanderer über den Weg den Gipfel erreichen konnten. Letztes Jahr waren wir mit ein paar Skitourengängern die einzigen hier. Dieses Jahr war deutlich mehr los. Die Aussicht vom Gipfel war jedoch genauso traumhaft. Man kann rundherum z.B. auf das Karwendelgebirge und auf das Wettersteingebirge blicken. Bergab ging es links vom Gipfel erst einen kleinen Weg entlang und dann die Piste hinab bis wir wieder auf einem Wanderpfad waren. Die Schneeschuhwanderungsroute findet man in der DAV App. Mithilfe der App und GPS lässt sich der Weg gut finden. Man durchquert während der letzten Kilometer ein Militärübungsgebiet bevor man unten rechts neben der Piste und einem Gasthof wieder zur Straße kommt. Nach ca. 3,5 Std hatten wir den Parkplatz wieder erreicht.

Abends gingen wir noch einmal mit Svens Eltern und einem Freund der Eltern „Zum Wildschütz“ essen. Wer hier Lust auf Haxe hat (mich überkommt manchmal dieses Gefühl) der sollte sich die hier lieber teilen, denn sie ist riesig. Sie teilen die Portion auch auf 2 Personen auf, wenn man danach fragt. Diese halbe Portion war perfekt!
#Tag10 – Rodeltour und Schneeschuhwandern Maria Waldrast
Eigentlich entdecken wir gerne immer wieder Neues. Bei dieser Rodeltour hatten wir aber Lust auf Schnee- und Rodelsicherheit, da z.B. auf der Rodelstrecke 2 Tage zuvor in Mittenwald schon etwas zu wenig Schnee lag. Wir hatten zudem Svens Eltern von der tollen Rodelstrecke und dem Kloster erzählt. Oben beim Kloster befindet sich zudem der Schöpfungs- und Quellenweg und genügend Schnee für eine Schneeschuhwanderung. Somit machten wir uns noch einmal zusammen mit Svens Eltern und einem Freund auf den Weg nach Matrei am Brenner. Diesmal nahmen wir unsere Schneeschuhe mit und wanderten den Forstweg hinauf zum Kloster. Heute hatten wir auch strahlenden Sonnenschein und konnten draußen beim Kloster ein kühles Getränk in der Sonne genießen. Mit Schneeschuhen gingen wir danach den Schöpfungsweg entlang und folgten einer Skitourenspur abenteuerlich den Berg hinauf. Der Schnee lag so hoch, sodass wir schon fast über Baumgipfel liefen – so sah es zumindest aus, denn wir wanderten querfeldein durch Bäume hindurch. Zwischendurch sackte man tief in den Schnee ein zwischen den Baumstämmen. Wir wollten eigentlich auf einen Weg oberhalb vom Kloster kommen, allerdings hätte das wahrscheinlich noch sehr lange gedauert, bis wir ihn erreicht hätten. Daher drehten wir wieder um und liefen den gleichen Weg zurück zum Kloster. Eine weise Entscheidung. Beim Kloster angekommen hatten wir noch Zeit etwas zu trinken, bevor es dämmerte und wir unsere Rodeltour bergab antreten mussten.

Es war ein entspannter, abenteuerlicher letzter Urlaubstag und ein herrlicher Abschluss. Nach 10 Tagen Bergen und Schnee ist man dann doch etwas erschöpft, wenn man jeden Tag eher sportlich unterwegs ist. Und danach sind wir wieder bereit für Meerluft und Frühling. Bis nächstes Jahr, Garmisch!